Im Laufe unserer Artikel haben wir verschiedene Erfolgsfaktoren einer Indoor-Produktion diskutiert. Hier eine kurze Zusammenfassung: Der Indoor-Anbau bietet dir die Möglichkeit, alle Umweltfaktoren zu beeinflussen. So kannst du Boden, Luft, Wasser und Lichtverhältnisse optimieren, um optimale Bedingungen für deine Pflanzen zu schaffen. Je mehr du dich um sie kümmerst, desto besser ist dein Ertrag. Und mit Licht ist es einfach. Denken Sie immer daran: Mehr Licht = mehr Ertrag!

Pflanzenlampe sind unverzichtbar, weil sie die Wachstumszyklen deiner Pflanzen, ihre Photosynthese und damit ihre Gesundheit und ihre Knospen weitgehend beeinflussen. Licht ist die Nahrung deiner Marihuanapflanzen. Wenn du deinen Zuchtraum zum ersten Mal entwirfst, mache dir einen Plan, um zu entscheiden, welches System für Wassermanagement, Beleuchtung und Luftstrom verwenden möchtest. In diesem Stück werden wir die Details der Beleuchtung besprechen.

Welche Beleuchtung ist die richtige für Ihre Pflanzen?

Es gibt 4 Haupttypen von Lampen, die du für den Anbau von Cannabis verwenden kannst:

1. LED Wachstumslampen
2. Leuchtstofflampen (T5 und CFL)
3. Halogen-Metalldampflampen
4. Natriumdampf-Hochdruckleuchten

Die richtige Pflanzenlampe für dein Marihuana-Produktion

Während jede dieser Optionen Vor- und Nachteile hat, sowie verschiedene Stadien des Wachstumszyklus und verschiedene Betriebsgrößen, für die sie am besten geeignet ist, werden wir uns in diesem Artikel mehr auf die Typen konzentrieren, die dein Grundgeschäft für einen kommerziellen Wachstumsbetrieb sein wird.

Pro Tipp 1
Normale Glühbirnen funktionieren nicht wirklich für deine Pflanzen 🙂

LED Pflanzenlampen

LEDs sind sehr einfach einzurichten. Kleine muss man einfach nur einstecken und sie funktionieren. Sobald du sie in eine steckdose gesteckt hast, kannst du sie einfach über deine Pflanzen hängen. Sie sind die Art und Weise die man benutzen sollte, wenn man einen einfachen Aufbau wünscht, der trotzdem einen hohen Ertrag bringt.

Sie werden nicht sehr heiß laufen, aber für eine professionelle Produktion musst du trotzdem Abluftventilatoren einrichten und den Luftstrom und die Temperatur in der gesamten Anlage regeln.

Achte immer darauf, dass die LEDs genügend Abstand zu deinen Pflanzen haben, um Lichtverbrennungen zu vermeiden. Achte ebenso darauf, ein Licht zu verwenden, das grünes und weißes Licht für das gesamte Spektrum enthält. Nur rotes oder blaues Licht reicht für Ihre Pflanzen nicht aus.

LEDs sind das was du benutzen solltest wen du eine kleine Produktion von bis zu 2 Qm Fläche hast da sie einen etwas geringeren Ertrag pro Watt als HPS- und Halogen-Metalldampflampen haben und sind generell weniger gut für professionelles Anlagen geeignet.

Leuchtstofflampen zum Klonen junger Pflanzen

Leuchtstofflampen sind deine erste Anlaufstelle für die ersten Lebensabschnitte deiner Pflanzen. Sie verbrauchen wenig Strom, sind billig und auch bei vielen Hobbygärtnern sehr beliebt und daher sehr leicht zu finden.

Kompakte Glühbirnen (CFL energiesparlampen), eignen sich hervorragend für kleine oder enge Bereiche, oder Anbauzelt für Anfänger. Für deine professionelle Produktion solltestn du jedoch nach T5 Anbaulampen (die langen röhrenförmigen) suchen , diese findest du in einem grwoshop oder einem Heim- und Gartencenter.

Diese Lampen eignen sich am besten zum Klonen, Säen und für Jungpflanzen. Ohne die Pflanzen zu verbrennen, kannst du sie in der Nähe der Pflanzen platzieren. Außerdem produzieren sie nicht viel Wärme, und das violett-weiße Spektrum ist ideal für Setzlinge.

In der vegetativen und blühenden Phase ist jedoch zu beachten, dass Fluoreszenz zu geringeren Erträgen führt. Während T5-Leuchten ideal für kleine Pflanzen sind,solltest du in den späteren Phasen ein stärkeres Licht wie HPS oder Metallhalogenid verwenden.

Pro Tipp 2
Verwende T5-Leuchtstofflampen für das Klonen, die Vermehrung und die Setzlingsphase.

Halogen-Metalldampflampen für die Vegetationsphase

Diese Lichter sind eine von zwei Arten von High Intensity Discharge (HID) Wachstumslampen und sind unglaublich effizient. Halogen-Metalldampflampen (MH) werden in der Regel in einer integrierten Leuchte mit externem Vorschaltgerät und Reflektorhaube geliefert und müssen aufgrund der hohen Heizleistung gut belüftet werden.

Metallhalogenid erzeugt ein bläuliches Spektrum, das ideal für die vegetative Phase ist.

Pro Tipp 3
Wechsel in der vegetiven Stufe von T5-Leuchtstofflampen auf HIDs.

HPS Wachtumslampen für die Blütephase

Ähnlich wie Halogen-Metalldampflampen müssen HPS-Wachslampen mit Reflektorhauben und Belüftung verwendet werden. Die Halterungen für Halogen-Metalldampflampen und HPS sind in der Regel die gleichen, so dass du dieselbe Halterung sowohl für vegetative als auch für Blütephasen verwenden kannst und nur die Glühbirnen auswechseln müsst.

HPS erzeugt ein gelblicheres/volleres Spektrum, das die Knospenbildung fördert und sich ideal für die Blütephase eignet. Diese Lampen sind ein absolutes Muss für ein professionelles Züchten.

Pro Tipp 4
In der Blütephase solltest du nur noch HPS-Lapen verwenden, um die Knospenbildung zu fördern und den Ertrag zu maximieren.

Die besten Pflanzenlampen

Pro Tipp 5

HPS- und Halogen-Metalldampflampen

werden sehr heiß und du solten sie mit einem umluftventilator verwenden, um deine Pflanzen nicht zu verbrennen.
Um das Klima und die Temperatur zu verstehen, die deine Pflanzen benötigen, lese unseren Artikel über Belüftung und Luftzirkulation, der dir zeigt, wie du die richtige Temperatur in deinem Raum halten kannst.

Die Lampen sind gut geeignet für den Anbau von Marihuana und wenn du auf der Suche nach dem höchsten Ertrag bist sind HPS / Halogen-Metalldampflampen das was du brauchst. Denke dabei nur an den Mehraufwand und die Kosten für die Einrichtung inklusive Kabel, Abluftventilator und Halterung. Stelle sicher, dass du ein digitales Vorschaltgerät besorgen. Diese verbrauchen weniger Strom und lassen die Glühbirnen länger leben.

Pro Tipp 6
Hochwertige HPS- und Halogen-Metalldampflampen erzielen in der Regel einen 2 bis 4-mal höheren Ertrag als Leuchtstofflampen.

Warum deine Pflanzen Licht lieben

Die Fähigkeit deiner Pflanzen, Photosynthese zu betreiben, ist der Schlüssel zu Ihrem kommerziellen Erfolg. Stelle sicher, dass du dir Gedanken über Ihre Beleuchtung machst, bevor du startest. Es wird nicht ausreichen, einfach nur irgendein Licht auf deine Pflanzen leuchten zu lassen.

Lichtwellen kommen in einem Farbspektrum. Die Sonne ist ein Vollspektrumlicht. Eine geringe Lichtintensität kann zu langen Pflanzen führen, weil sie sich strecken, um genügend Licht zu bekommen. Bei hoher Lichtintensität können deine Pflanzen kürzer werden. Sie können die Lichtintensität einstellen, indem du den Abstand zu deinen Pflanze veränderst.

In der vegetativen Phase werden Ihre Pflanzen bis zu 18 Stunden Licht benötigen. Im Blütenstadium wachsen sie am besten mit 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit. Ihre Fähigkeit, den Rhythmus der Beleuchtung zu wählen, lässt Sie das perfekte Lichttiming für Ihre Pflanzen schaffen.

Stelle sicher, dass du mindestens 6 Stunden Dunkelheit für deine Pflanzen zur Verfügung stellst. Der 12/12-stündige Blütezyklus lässt deine Pflanze glauben, dass es Spätsommer ist, die Zeit, in der sie Knospen entwickelt. Du solltest nach 2 bis 4 Wochen Wachstum mit der vegetativen Phase beginnen. Dies ist die Zeit, in der du von Leuchtstoffröhren auf HPS Wachstumslampen umstellen kannst.

Pro Tipp 7
Wechsel sanft von einem Lichtzyklus zum anderen. Nehmen dir ein paar Tage Zeit, um von 18/6 auf 16/8 auf 14/10 auf 12/12 Stunden zu wechseln.

Pro Tipp 8
Verwende einen Timer für das Umschalten. Auf diese Weise schalten deine Lampen immer planmäßig und du musst dich nicht darum kümmern. Timer können leicht online oder in jedem Geschäft, das Elektronik für Heimwerker hat, gekauft werden.

Wachstumslampen sind das Herz und die Seele der Gesundheit deiner Pflanzen. Verwende eine Mischung aus Leuchtstoffröhren und LED-Leuchten für die vegetative Phase und HPS für die Blütephase bei professionellen Anwendungen.